Pachtvertrag geschlossen

09. Jun 2015

Pachtvertrag geschlossen

SG Kleinröhrsdorf schließt langfristigen Pachtvertrag mit der Stadt Großröhrsdorf ab.

Veränderungen in Sachen Kegelhalle Kleinröhrsdorf ab 01.Juli 2015

 

Kegelbahn 005

Die Sportgemeinschaft Kleinröhrsdorf hat in einem, mit der Stadt Großröhrsdorf ausgehandelten langfristigen Nutzungsvertrag die Kegelhalle, incl. Gaststättenraum und die entsprechenden festgelegten Flächen der Außenanlagen übernommen.

Warum?

Die Kegelhalle hat sich in den letzten Jahren, nicht zuletzt der Initiative des Vereins zu verdanken, relativ “getragen“ - was die sogenannten Nebenkosten und kleinere Reparaturen betraf.

Seit mehreren Jahren wurde durch die Sportgemeinschaft darauf hingewiesen, dass das Dach der Anlage nicht nur reparaturbedürftig ist, sondern komplett erneuert werden muss. Die anfallenden Kosten werden sich auf ca. 50.000€ belaufen und sind weder von der Stadt, noch von der SG Kleinröhrsdorf allein zu bewältigen. Für derartige größere Reparaturen, geschweige Investitionen war und ist natürlich das Geld der öffentlichen Hand knapp - sprich Fördermittel, über und für die Stadt schwierig zu bekommen.

Durch diesen nun geschlossenen Nutzungsvertrag ist der Weg frei für Fördermittel aus dem Topf der Sportstättenförderung der Sächsischen Aufbaubank. Die Förderung beträgt 50% der Investitionskosten, den Rest werden sich Stadt und Verein teilen. Immer noch ein stattlicher Betrag für jede Seite, dennoch der einzige Weg, den Kegel- und Freizeitsport in Kleinröhrsdorf zu erhalten.

Was bedeutet das konkret?

Der Verein ist eigenverantwortlich für das gesamte Objekt.

Das betrifft u.a. die Reinigung des Gebäudes, die Pflege der Außenanlagen und auch die Durchführung und Finanzierung kleinerer Reparaturen.

Die gesamten Einnahmen (Mitgliedsbeiträge und die Erlöse aus Untervermietung) verbleiben bei der Sportgemeinschaft, die aber im Gegenzug die jährlich anfallenden Nebenkosten (Reinigung, Energie, Heizung etc.) begleichen muss.

Was bedeutet das für die Mitglieder des Vereins?

Prinzipiell ändert sich für die Mitglieder, außer der Form der Beitragszahlung nichts.

Es sollte aber jedem Mitglied, die Freizeitclubs da unbedingt mit eingenommen, klar sein, dass jeder nun ein “bischen“ mehr Verantwortung - eben jetzt für “unsere Kegelbahn“ – übernehmen sollte!

Das beginnt u.a. bei der Ordnung und Sauberkeit in und um die Kegelhalle, sparen von Energie und das Übernehmen von bestimmten Aufgaben bei der Organisierung und Funktion des Kegelbetriebes/Vermietung allgemein.

Was bedeutet das für die Fremdmieter der Kegelbahn/Aufenthaltsraum?

Es hat sich natürlich die Bankverbindung zur Überweisung der Bahngebühren geändert – die entsprechenden Formulare liegen wie gewohnt aus.

Geändert haben sich aber auch die Bahngebühren selbst. Diese sind in Anbetracht der anstehenden Aufgaben aber auch der gebotenen Leistung (Ausstattung und Service) erhöht worden.

Dabei wurde beachtet, dass die Gebühr im Rahmen der in der Umgebung üblichen Gebühren ähnlicher Objekte liegt - zumal auch ein ausgewogenes Getränkeangebot zu moderaten Preisen angeboten wird.

 Was sind die nächsten Aufgaben?

In den nun folgenden Wochen wird es darauf ankommen, die Antragsunterlagen zur Förderung zu erstellen. Dazu werden umfangreiche Angebote von ortsansässigen Firmen eingeholt und anschließend bei der SAB zur Bewilligung eingereicht.

Mit den Arbeiten im ehemaligen Gaststättenbereich soll bereits in diesem Jahr begonnen werden, eine Fertigstellung zur Adventszeit ist das optimistische Ziel. Der Anlaufbereich der Kegelbahn wird im Januar 2016 erneuert und das Dach der gesamten Kegelhalle im Mai 2016.

Was brauchen wir?

Wie sich jeder denken kann, steht den Verantwortlichen und allen Mitgliedern des Vereins eine sehr intensive Zeit bevor. Jedem ist klar, dass die kommenden Aufgaben kein Selbstläufer werden. Aber wenn jeder bei der Stange bleibt und mit anpackt, sollte das zu schaffen sein.

Wir werben bereits jetzt um jede Art von Unterstützung, dabei ist es unerheblich ob Privatperson oder Firma, Sach- oder Geldspenden oder einfach praktische Hilfe vor Ort.

Schlußwort

Bedanken möchten wir uns bei den Vertretern der Stadt, Frau Ternes, Herrn Riffel und Frau Helaß für die jederzeit konstruktiv geführten Gespräche und Herrn Adler vom Kreissportbund Bautzen, dessen Erfahrung bei der Ausarbeitung der Verträge enorm wichtig war. Gemeinsam werden die Vereinsmitglieder, in Zusammenarbeit mit der Stadt Großröhrsdorf diese Herausforderung annehmen, schließlich ist Alles eigentlich nur dem einen Ziel untergeordnet:

Die Kegelhalle und den Kegelsport in Kleinröhrsdorf zu erhalten!

 

„Gut Holz“

Der Vorstand der SG Kleinröhrsdorf

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